Was blieb von der Kurfürstlichen Herrlichkeit?
Spurensuche im heutigen Bonn

Rundgang

am Donnerstag, dem 11. August 2022

1597 wurde Bonn offiziell zur Haupt- und Residenzstadt der Kölner Kurfürsten und Erzbischöfe erhoben und blieb dies 200 Jahre lang bis zum Ende des Alten Reiches. Im Stadtbild von Bonn lassen sich trotz vieler verheerender Zerstörungen noch beträchtliche Spuren des einstigen „Goldenen Zeitalters“ ausmachen: Vom stattlichen Kurfürstlichen Schloss, heute Universität, bis zur „barocken Achse“ vom Kaiserplatz zur Poppelsdorfer Allee und zum Schloss Clemensruhe (Poppelsdorfer Schloss) mit dem Schlossgarten (heute Botanischer Garten); vom dreieckigen Marktplatz mit Altem Rathaus, mit Obelisk und nachempfundenen Bürgerhäusern, dem Bonner Münster und der Namen Jesu-Kirche (heute alt-katholischer Bischofssitz), dem Beethovenhaus und den Resten der barocken Bastion, hier vor allem der Dreikönigenbastion (Alter Zoll). Hof- und Stadtgarten hätten nicht ihr heutiges Aussehen, wenn sie nicht von Peter Joseph Lenné, dem preußischen General-Gartendirektor, geprägt worden wären, dessen Geburtshaus die Stürme der Zeit überstanden hat. Auch viele Grünflächen in Bonn haben ihren Ursprung in der urbanen Gestaltung der ehemaligen kurfürstlichen Residenzstadt. Die Erinnerung an manche historischen Orte sowie Klostergründungen aus der Kurfürstlichen Zeit lässt sich heutzutage nur noch an Straßennamen ablesen, z.B. Baumschulallee, Metternicher Hof, Am Boeselager Hof, Hatschiergasse, Giergasse, An der Windmühle, Welschnonnenstraße, etc.

Treffpunkt:

14.30 Uhr vor dem Beethovendenkmal auf dem Bonner Münsterplatz
Dauer:

Führung:
Dr. Inge Steinsträßer
Kosten:
Bitte bezahlen Sie zu Beginn der Führung in bar € 8,00
Teilnehmer:
max. 15 Teilnehmer
Anmeldung:
Verbindliche Anmeldung an unsere Geschäftsstelle telefonisch (auch Anrufbeantworter) Tel.: (0228) 69 42 40 - oder schriftlich per E-Mail an den bonnerhgv[at]web.de.